Capitalism, Baby. Aber mit Stil? Klingt komisch – ist aber die Realität der Kultur- und Kreativwirtschaft. Money has bad morals, but even after 2000 years, it doesn’t smell.

Geld ist ein Thema, über das man in Kunstkontexten oftmals lieber schweigt. Als würde das Reden darüber die Sache selbst beschmutzen. Das Gegenteil ist der Fall: Nur wer über Geld spricht, kann seine Arbeit auch als Arbeit kommunizieren – mit Wert, Aufwand und (Vergütungs)anspruch.

In dieser letzten Sitzung geht es ums Verdienen. Wie finde ich raus, was meine Arbeit oder mein Produkt wert ist? Wie kalkuliere ich ein Honorar, das mich nicht klein macht aber attraktiv ist? Wie verhandle ich, ohne mich zu rechtfertigen? Wie verdiene ich mit meiner Kunst Geld, ohne meine Seele an den Algorithmus von Etsy, Spotify und Konsorten zu verkaufen.

Kein Zynismus, kein Preislisten-Poetry-Slam. Ein Versuch, das Ökonomische ins Künstlerische zu holen – Hustle mit Haltung auf Augenhöhe. Für alle, die lieber bezahlt werden als „gesehen“.

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